Pressekonferenz vom 07.03.2023 – Schülerverkehr optimieren – Schulwegzeiten für Schüler brandenburgweit auf maximale Werte begrenzen begrenzen
Eigentlich sollten laut Gesetz die Landkreise die Schulen so verteilen und den Schülerverkehr so einrichten, dass die Schüler nicht unnötig viel Zeit im Bus oder beim Warten auf den Bus verbringen. Denn dies raubt den Schülern die Zeit für Sport, Vereine, Hausaufgaben, Freizeit und Erholung.
Doch die aktuellen Regelungen erlauben teilweise gewaltige Pendelzeiten. Etwa 270 Minuten – viereinhalb Stunden! – in der Uckermark. In den meisten anderen Landkreisen ist gar nichts geregelt. Die Schüler und Eltern müssen oft beliebig lange Schulwege hinnehmen. Die Überfüllung einiger Schulen führt inzwischen zur Verlagerung der Schüler in entferntere Schulen. Besonders im Ländlichen Raum sind die überlangen Pendelzeiten daher oft kaum noch hinnehmbar.
Die BVB / FREIE WÄHLER Fraktion will die Pendelzeiten auf ein landesweit einheitliches Maximum beschränken. Dieses Maximum soll für Schüler der Sekundartstufe I für beide Wege insgesamt 120 Minuten und für Schüler der Sekundarstufe II insgesamt 150 Minuten betragen. Christine Wernicke stellt den Antrag vor, über den der Landtag im März-Plenum über den Antrag abstimmen wird.