Öffentlicher und politischer Druck und gesunder Menschenverstand haben gesiegt: Die Frauenarzt-Stelle in Rheinsberg bleibt!
Die kreiseigene Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste (ODG) hatte beantragt, die einzige Frauenarzt-Stelle in Rheinsberg nach Wittstock/Dosse zu verlegen. Einen Ort, in dem bereits Frauenärzte praktizieren. Die Entscheidung führte zu großer Verärgerung in der Bevölkerung. Vor Ort startete die BVB / FREIE WÄHLER Stadtfraktion eine Unterschriftensammlung, um die Stelle in Rheinsberg zu halten. Über 1.000 Unterschriften kamen in kurzer Zeit zusammen. Die Fraktionen von BVB / FREIE WÄHLER brachten die Fehlentscheidung derweil im Kreistag Ostprignitz-Ruppin und im Landtag Brandenburg auf die Tagesordnung.
Öffentlicher und politischer Druck und gesunder Menschenverstand hatten nun Erfolg. Die Kassenärztliche Vereinigung sah die Unsinnigkeit der Verlagerung der Frauenarzt-Stelle und der drohenden Lücke in der Versorgung. Sie verweigerte der ODG daher die Verlagerung. Der Bürgermeister Frank-Rudi Schwochow hierzu: „Ich freue mich, dass durch eine gemeinsame Zusammenarbeit zwischen der Landtagsfraktion, Kreistagsfraktion und Stadtfraktion von BVB/Freie Wähler es gelungen ist, solch einen politischen Druck zu entwickeln, dass die Pläne des Landrats Ralf Reinhardt (SPD) erneut gescheitert sind.“
Zwar ist die Stelle aktuell nicht besetzt, doch zumindest kann nun nach einem neuen Arzt bzw. einer neuen Ärztin gesucht werden.