Der zweite Corona-Untersuchungsausschuss kommt zu einem Zwischenstand. Über 2000 Seiten dokumentieren die Sitzungen und Zeugenaussagen zur Krisenpolitik der Landesregierung während der Pandemie. Unsere Abgeordnete Christine Wernicke erklärt euch hier die Ergebnisse. Es wurde mehr als deutlich: Kinder und Jugendliche litten teilweise extrem unter den Maßnahmen – und das bis heute! Der Eindruck entsteht, dass sie Erwachsene schützen sollten, die sich selbst nicht schützen wollten.
Die gesundheitlichen Folgen sind gravierend: – Suizide – Suchterkrankungen – Depressionen Die nachweislich angestiegenen Fälle von häuslicher Gewalt sind für die Landesregierung aber offenbar nur Kollateralschäden – sie weist jede Schuld von sich. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) würde laut eigener Aussage ALLES genauso wiederholen. Auch Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen) drückt sich vor der Verantwortung – trotz der neuen Erkenntnisse und trotz der massiven gesundheitlichen Probleme der Heranwachsenden. Dass es schon damals bessere Maßnahmen für Kinder und Jugendliche gegeben hätte, fand kein Gehör.
Alles in allem sind wir sehr enttäuscht. Es entsteht der Eindruck, dass man Betroffene alleine lässt und sich vor Verantwortung drücken will! BVB / FREIE WÄHLER war schon damals kritisch und wird es weiterhin bleiben. Natürlich war das Virus gefährlich, aber man hätte Maßnahmen hinterfragen und besser abwägen müssen. Die Fehler sollten aufgearbeitet und aus ihnen gelernt werden! Den Betroffenen muss geholfen werden, damit sie eine Chance bekommen, in ein normales Leben zurückzukehren.