Gute Bildung für unsere Kinder

Worum geht es uns bei der Bildung?

Wir stehen für mehr Kontinuität im Bildungswesen, da Bildung ein zentraler Eckpfeiler einer Gesellschaft ist! Wir treten für eine effiziente und umfassende Bildung in Schulen ohne hemmende Verordnungen und mehr Eigenständigkeit in ihrer Erziehungs- und Bildungsarbeit bei gleichem Bildungsziel auf Basis eines einheitlichen Lehrplans mit einheitlichen Mindestlernzielen für alle Jahrgangsstufen und Schulformen ein.

Auf diese Weise können gleichartige Schulabschlüsse an unterschiedlich ausgerichteten Schulen erzielt werden, die dann als gleichwertig zu betrachten sind.

 

Unsere Positionen und Forderungen im Überblick:

  • bundeseinheitliche Bildungspolitik mit einheitlichen Lernplänen und gleichwertigen Schulabschlüssen
  • Lernbedingungen, die die Schüler motivieren, wozu die Ausstattung der Schulen mit aktueller Technik gehört
  • Mindeststandard, welcher Menschen mit Lernbehinderung, Körperbehinderung oder Hochbegabten gleichermaßen gerecht wird
  • pro 100 Schüler ein Sozialpädagoge an jeder Schule
  • Erhöhung der Studienplätze für Lehramtsanwärter, eine Modernisierung der Lehramtsausbildung, eine Verkürzung der Bewerbungsverfahren
  • landesweites Konzept für den Schulsport, ohne Ausfallstunden und mit ganzheitlichen sportlichen Ansätzen

Motivierende Rahmenbedingungen an Schulen

Darüber hinaus stehen wir für Lernbedingungen, die die Schüler motivieren und unter denen sie sich Wissen auch selbst erschließen können. Dazu müssen die Schulen in unserem Land dem aktuellen Stand der Technik entsprechend ausgestattet werden. Zudem wollen wir den Schülern auch kreative Freiräume lassen, in denen sie Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten und Interessen zu entdecken. Vor diesem Hintergrund sollte ein Abitur nach 12 oder 13 Jahren für Schüler bzw. deren Eltern zur Wahl stehen.

Um auch die Rahmenbedingungen für das Lernen der Kinder zu optimieren, sollen pro 100 Schüler ein Sozialpädagoge an jeder Schule eingesetzt werden, der vom Land zu finanzieren ist.

Wir setzen uns ein für den Erhalt und die Förderung unterschiedlicher Schulformen mit einem vielfältigen Angebot und einem Mindeststandard, welcher Menschen mit Lernbehinderung, Körperbehinderung oder Hochbegabten gleichermaßen gerecht wird. Auch Schulen im ländlichen Raum müssen in ausreichender Dichte erhalten bleiben und können als mindestens offene Ganztagsschulen wesentlich zur familienfreundlichen Infrastruktur beitragen.

Wir fordern weiterhin eine verstärkte bedarfsgerechte Ausbildung und eine verstärkte, fachgerechte Festeinstellung von Lehrern. Dazu ist eine deutliche Erhöhung der Studienplätze für Lehramtsanwärter, eine Modernisierung der Lehramtsausbildung, eine Verkürzung der Bewerbungsverfahren und eine Erhöhung der Lehrerbesoldung schnellstmöglich umzusetzen. Ebenso muss die Nachvollziehbarkeit des Bewerbungsverfahrens für die Bewerber gewährleistet werden, d.h. der Bewerber sollte über den Eingang seiner Bewerbung, seines Listenplatzes und den Termin einer Entscheidung informiert werden und natürlich auch zeitnah darüber, ob seine Bewerbung Berücksichtigung finden konnte oder nicht. Nur mit diesem Maßnahmenpaket kann langfristig ein Abbau des Lehrermangels erreicht werden.

Spätestens in der Grundschule müssen die Themen Gesundheit, gesunde Ernährung und Bewegung behandelt werden. BVB / FREIE WÄHLER steht für einen Ausbau des Schulsports ein, der an Brandenburger Schulen teilweise vernachlässigt wird. Ohne ausgiebigen und intensiven Sport ist die Entwicklung der Heranwachsenden mit erheblichen Gesundheitsrisiken und Motivationsproblemen verbunden. Wir fordern deshalb ein landesweites Konzept für den Schulsport, ohne Ausfallstunden und mit ganzheitlichen sportlichen Ansätzen zur umfassenden sportlichen Ertüchtigung und zugleich Entfaltung der Kinder. Dabei müssen Koordination, Geschicklichkeit, Gymnastik, Kondition, Feinmotorik mit den Kindern gezielt erarbeitet werden.

Darüber hinaus müssen Jugendliche vor der Aufnahme einer Berufsausbildung fachgerecht beraten werden, um erfolgreich einen Abschluss zu erreichen. Danach muss ein lebenslanges Lernen durch die Erfahrung und Nutzung zusätzlicher Fortbildungsmöglichkeiten gewährleistet werden.

BVB / FREIE WÄHLER fordert zudem einen Verzicht auf länderpolitische Interessen im Bildungssektor. Bildung ist zwar eine Länderaufgabe, muss aber aufgrund der von den Bürgern geforderten Flexibilität und Mobilität auch nationalen Vergleichsstandards zugänglich sein. Wir fordern deshalb entsprechende Initiativen des Landes Brandenburg im Bundesrat und in der Kultusministerkonferenz für eine bundeseinheitliche Bildungspolitik mit einheitlichen Lehrplänen und gleichwertigen Schulabschlüssen verschiedener Schulen sowie zur Aufhebung des Kooperationsverbots im Bildungsbereich zwischen dem Bund und den Ländern. Damit könnten auch Einsparungspotenziale im Landeshaushalt erschlossen werden.

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